Musik in Herz Jesu: Zwei Tasteninstrumente im Dialog

Zwei Tasteninstrumente im Dialog

Johannes Hämmerle und Helmut Binder spielen alte Musik von der Spätrenaissance bis zur Vorklassik, mit teilweise eigenen Bearbeitungen, und sorgen damit für eine bunte stilistische Vielfalt.

Johannes Hämmerle studierte Orgel, Cembalo und Kirchenmusik an der Universität für Musik und dar-stellende Kunst in Wien und ist in Vorarlberg längst als herausragender Musiker bekannt. Als Domor-ganist zu St. Nikolaus zeichnet er seit 2007 maßgeblich mitverantwortlich für Aufbau und Pflege der Dommusik in Feldkirch und wirkt regelmäßig bei verschiedenen Formationen mit. Seine Gesamteinspielung der Orgelwerke von Hugo Distler beim Label „Ambiente-Audio“ wurde von der Fachpresse als Referenzaufnahme gewürdigt.
Seit Jahrzehnten ist Helmut Binder im Konzertgeschehen des Landes präsent, seit mehr als 40 Jahren ist der auch weit über die Grenzen hinaus bekannte Organist Helmut Binder in der Pfarrkirche Bregenz-Herz Jesu tätig und betreut überdies seit 25 Jahren die Konzertreihe „Musik in Herz Jesu“ in Bregenz. Neben seiner jahrelangen Tätigkeit als Lehrer für Klavier und Orgel an der Musikschule in Dornbirn ist Helmut Binder seit 2010 Hochschuldozent für Orgel an der Stella Privathochschule für Musik (früher Vorarlberger Landeskonservatorium) und seit 2015 Chorleiter in der Pfarre St. Peter und Paul Lustenau.

Beim Konzert der beiden verschwägerten Künstler kommen Werke von der Spätrenaissance bis zur Vorklassik zur Aufführung. Von „Sellinger’s Rownde“ von William Byrd, einer „Sonate für zwei Claviere“ von Johann Christian Bach oder „Robin Hood“ von Thomas Tomkins bis zu Teilen aus dem Concerto Grosso in F-Dur von Georg Friedrich Händel wird eine exquisite und stimmige Auswahl für den Kirchen-raum der Herz Jesu Kirche präsentiert. Dabei kommen die Truhenorgel von Christoph Enzenhofer, er-baut 2010 bis 2012, sowie das italienische Cembalo nach Vorbildern von G. Ferrini zum Einsatz.

In der Herz Jesu Kirche in Bregenz, einem architektonischen Juwel, wurde im letzten Herbst die Akustik des Kirchenraums durch konkrete bauliche und technische Maßnahmen verbessert. Um den Nachhall zu reduzieren wurde die Anzahl der eingesetzten Lautsprecher auf ein Minimum begrenzt und ihre Ausrichtung präzise auf die Position der Kirchenbänke justiert. Dazu wurden Lehnen und Sitzflächen mit schalldämmendem (und komfortablem) Material ausgestattet und an den unteren Teilen der Wände nun ebenfalls Wandabsorber angebracht, die den Schall schlucken und den Nachhall reduzieren. 

Eintritt: € 21,- / 16,- ermäßigt (für Jugendliche bis 19 Jahre und Vereinsmitglieder)
Eintritt bis 15 Jahre frei!
Karten nur an der Abendkasse, freie Platzwahl